Bewegte Geschichte

Der Aichwaldsee liegt in einer sehr wassereichen Zone, die besonders durch die Bäche Worounitza und Kropiuna - im Unterlauf Mühlbach - geprägt ist. Auch heute noch sind die ergiebigen Quellen der Wassergenossenschaft Aichwald –Faakersee Süd im oberen Bereich dieser Bäche. In der Zeit des 17., 18. u. 19 Jahrhunderts befanden sich an diesen beiden Wasserläufen eine große Anzahl von Mühlen, Sägen und Hammerwerken, die heute in Bauwerken noch teilweise erhalten sind.

Der See war ursprünglich im Besitz der Herrschaft Liechtenstein in Rosegg und kam dann an die Herrschaft Wittgenstein/Maresch und wurde von dieser im Jahre 1928 an die Familien Woschitz–Jakubetz verkauft. Durch den Fremdenverkehr erlebte der Aichwaldsee einen beträchtlichen Aufschwung. Im Winter hat sich der Aichwaldsee, dank seiner starken und sicheren Eisfläche - betreut vom ESV-Wörthersee – einen Namen bei Eisläufern und Eischützen gemacht und wird an vielen Tagen sehr stark frequentiert. In den frühen 70iger Jahren erwarb den See die Familie Wuntschek, die ihn im Jahre 1987 an die Marktgemeinde Finkenstein verkaufte. Bis zum Jahre 1996 hatte die Familie Wuntschek noch das Nutzungsrecht.

In den vergangenen Jahren war der See vor allem vom Abriss des alten Badehauses und Neubau eines solchen und der folgenden Verpachtung geprägt. Bürgerinitiativen beschäftigten sich mit der Frage, ob ein Abriss tatsächlich notwendig wäre und später mit der Frage, ob ein möglicher Pächter weitere Objekte innerhalb des Strandbadgeländes errichten soll. Mehr unter ÜBER UNS